Entfernung: 4 km
Waltersdorf erstreckt sich auf einer Länge von 3,3 km im Tal des Waltersdorfer Dorfbaches. Südlichster Punkt ist die am Pass zwischen Lausche und Sonneberg gelegene Wache, an der es einen Grenzübergang für Wanderer ins benachbarte Myslivny (Jägerdörfel) gibt. In der Ortslage Sonneberg befinden sich mehrere Bauden, von denen die Hubertusbaude und die Rübezahlbaude die bekanntesten sind. Am Westhang des 628,5 m hohen Sonneberges befindet sich die älteste Bergbaude des Ortes, die Sonnebergbaude. Ihre Ersterwähnung als Schänke erfolgte im Jahre 1666, als der Ort Neuwaltersdorf für Böhmische Glaubensflüchtlinge gegründet wurde. Am Sonneberg befinden sich die früheren Waltersdorfer Sandsteinbrüche. Der hier gebrochene Stein wurde zum Baustoff für die zahlreichen kunstvollen Türstöcke, die ab 1725 die herkömmlichen Holztürstöcke ersetzten.
Die sich im Tal zwischen Butterberg und Sängerhöhe bzw. Unglückstein anschließende Ortslage Oberwaltersdorf besteht zu großen Teilen aus Umgebindehäusern, die zum Schutz vor den rauen klimatischen Bedingungen mit Schauern versehen wurden. Östlich davon liegt die Ortslage Butterberg. Der nördlichste Teil des Dorfes ist die Ortslage Niederwaltersdorf, die sich bis zum Neuschönauer Busch in Richtung Großschönau erstreckt.